Über uns

Die ISG (Integrative sozialpädagogische Gruppenarbeit) Jugendhilfe gGmbH ist ein gemeinnütziger freier Träger der Jugendhilfe.

Die ISG wurde 2011 von einer kleinen Gruppe engagierter Pädagogen, die selbst Traunreuter Kinder sind und die Stadt und ihre Strukturen sehr gut kennen als Verein gegründet. Im Jahre 2018 wurde der Verein zu einer gGmbH umfirmiert.

Die ISG Jugendhilfe gGmbH setzt sich in der Kinder- und Jugendarbeit ein. In zahlreichen Maßnahmen, Projekten und Aktionen möchten die Pädagogen und ehrenamtliche Mitarbeiter die Lebensbedingungen und das Lebensgefühl der Kinder und Jugendlichen verbessern.

Die Wirksamkeit des Trägers geht über die Grenzen Traunreuts hinaus und gilt für den gesamten sogenannten Sozialraum 2 (Traunreut, Palling, Seeon und Seebruck).

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Unser Leitbild

Unser Selbstverständnis: der Mensch im Mittelpunkt

Unser Menschenbild ist humanistisch und christlich und trotzdem sind wir konfessionell unabhängig. Wir sehen die Kinder und Jugendlichen und deren Eltern als wertvolle und individuelle Wesen, die in unserer täglichen pädagogischen Arbeit viel Wertschätzung und Bestärkung erfahren. Unsere Klienten werden fair, offen und kompetent behandelt. Die Hilfen werden individuell, situativ und dem Bedarf entsprechend, angepasst. Unsere Arbeit beruht auf gegenseitigem Vertrauen und auf Partizipation der Kinder und Familien. Wir arbeiten ressourcenorientiert, nicht mit Blick auf die Defizite und leiten die Klienten an eigene Lösungswege zu finden. Eine respektvolle Kommunikation ist der Umgangston in unseren Einrichtungen. Wir arbeiten zum Wohle der Kinder und der Familien.

Unsere Ziele: innovativ und systemisch

Wir möchten in Traunreut und Umgebung eine kinder- und familienfreundliche Umwelt erhalten bzw. schaffen. Unser oberstes Ziel ist ein friedliches Zusammenleben von (jungen) Menschen unterschiedlicher Kulturen, Glaubensbekenntnisse und Nationalitäten zu ermöglichen. Wir begegnen den Lebensplänen der jungen Menschen und ihrer Angehörigen mit Respekt und möchten einen respektvollen Umgang untereinander erreichen. Wir möchten die Familien befähigen, ihre Selbsthilfepotentiale zu nutzen um Perspektiven zu entwickeln, um ein Leben ohne oder mit geringer Unterstützung zu ermöglichen (Empowerment). Wir begleiten und assistieren und bestimmen nicht über die Köpfe der Klienten hinweg. Wir arbeiten darauf hin, von den Familien nicht mehr gebraucht zu werden.

Unsere Arbeit: unkonventionell und kreativ

Wir verstehen uns als lernende und lebendige Organisation und freuen uns an dem Wissen, den Fähigkeiten, Kompetenzen und dem Kennenlernen anderer Kulturen teilhaben zu dürfen. Mit unseren vielfältigen Beratungs-, Betreuungs- und Freizeitangeboten versuchen wir die Kinder, Jugendlichen und Familien zu stabilisieren und sie zu befähigen Krisen zu überwinden und selbstständig und eigenverantwortlich zu leben. Zusammen mit den kulturellen Erfahrungen unserer jungen Menschen werden verschiedenste Sichtweisen und neue Ansätze aufgegriffen. In Krisen agieren wir flexibel und unterstützen die Betroffenen intensiv. Wir unterstützen unsere Klienten bei der Entfaltung ihrer Stärken und arbeiten mit dem gesamten
Familiensystem. Selbstverständlich verfügt unsere Einrichtung über ein Konzept zur Partizipation und Beschwerdemanagement (für Klienten und Mitarbeiter), sowie ein Schutzkonzept.

Unsere Zukunft: visionär und bedarfsgerecht

Unsere Stärken

Sozialraumorientierung ist die Bezeichnung für eine konzeptionelle Ausrichtung Sozialer Arbeit, bei der es über die herkömmlichen Einzelfallhilfen hinaus darum geht, Lebenswelten zu gestalten und Verhältnisse zu schaffen, die es Menschen ermöglichen, in schwierigen Lebenslagen besser zurechtzukommen. Sozialraumorientiertes Arbeiten bedeutet sich mit der Lebenswelt des Einzelnen auseinanderzusetzen und diese gemeinsam mit dem Betroffenen zu gestalten.

Prinzipien Sozialraumorientierter Arbeit

Orientierung am Willen der Menschen
aktivierende Arbeit vor betreuender Tätigkeit
aus eigener Kraft erreichbare Ziele, unter Verwendung personeller und sozialräumlicher Ressourcen
Zielgruppen- und bereichsübergreifend arbeiten
Vernetzung und Kooperation verschiedener Dienste
Lebenswelten: subjektzentriert und lebensraumbezogen erkennen und fördern

Ressourcenorientierung bezieht sich auf materielle und immaterielle Ressourcen von Personen und/oder des Familien- und Herkunftssystems.

Grundlegend sind wir der Auffassung, dass jeder Mensch selbst und im Zusammenwirken mit seinem sozialen Umfeld Ressourcen zur Verfügung hat bzw. entwickeln kann. Durch eine Orientierung an den Stärken sollen Kinder nicht nur in ihrem Tun bestärkt, sondern auch in ihrer Entwicklung gefördert werden. Ressourcen können sehr vielfältig sein. Sie sind von Kind zu Kind ganz unterschiedlich ausgeprägt und aktiviert. Pädagogische Aufgabe ist es, Ressourcen aufzuspüren, sichtbar und schließlich nutzbar zu machen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Ausbau beispielsweise der Widerstandsfähigkeit und der Lernfreude von Kindern.