Kindergarten Waldkäfer

Unser Waldkindergarten „Waldkäfer“ in Traunreut am „Frühlinger Spitz“ ermöglicht es den Kindern jeden Tag neue Abenteuer zu erleben und dabei viel Spaß zu haben. Der Wald und seine besondere Beschaffenheit bietet den Kindern einen nahezu unbegrenzten Entwicklungsspielraum, da die Natur nur darauf wartet, entdeckt und erforscht zu werden. Dabei lernen die Kinder spielerisch viele wichtige Eigenschaften und Fertigkeiten für ihr weiteres Leben, damit sie sich zu einer gesellschaftsfähigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeit entwickeln können. Um jedem Kind die Chance auf Teilhabe zu bieten, arbeitet unser Team ganzheitlich und integrativ.

Wir freuen uns auf euch, euer Waldkindergarten Team!

Betreuungszeiten sind von Montag – Freitag von 7:30 – 13:30 Uhr.
Anmeldungen sind jederzeit möglich!

Der Waldkäfer Kindergarten ist eine Kindertagesstätte mit Integrationsplätzen (iKita).

Das heißt, Kinder mit Behinderungen, Kinder, die von einer Behinderung bedroht sind, und Kinder ohne Behinderungen werden gemeinsam betreut und verbringen den Tag miteinander. Ziel ist die soziale Teilhabe der Kinder mit Behinderungen am Leben aller Kinder.

Kinder mit Behinderungen oder drohenden Behinderungen werden heilpädagogisch gefördert. Der Bezirk Oberbayern finanziert 50 Fachdienst-Stunden pro Jahr. Die Förderung ist für die Familien kostenlos.

Weitere Infos finden Sie hier oder sprechen Sie uns einfach an!

Unser Team

Florian Lippmann

Gruppenleitung, Erzieher

Jovana Maodus

Mitarbeiterin, Erzieherin

Katharina Aidn

Mitarbeiterin, Erzieherin

Sonja P.

Mitarbeiterin, Erzieherin

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich mein Kind anmelden?

Sie können ihr Kind zu jeder Zeit im Jahr anmelden.

Anmeldung für den Kindergarten: https://www.buergerservice-portal.de/bayern/traunreut/bsp_kita_anmeldung/#/

 

Wie hoch sind die Elternbeiträge?

Beiträge / Gebühren

Die Preise für die Buchungszeiten sind grundsätzlich für alle Kindertagesstätten im Stadtgebiet Traunreut gleich. Die Gebührensatzung ist auf der Website der Stadt Traunreut einsehbar. Link: https://www.traunreut.de/ 

Der Kindergartenbeitrag ist ein Betrag, der zusammen mit den Zuschüssen von Staat und Kommunen die Deckung der Betriebskosten der Einrichtung ermöglichen muss. Dieser Elternbeitrag ist deshalb für das ganze Kindergartenjahr (12 Kalendermonate) zu bezahlen, einschließlich der Ferien und Schließtage. Der Beitrag ist auch in voller Höhe zu entrichten, wenn das Kind längere Zeit krank ist und den Kindergarten nicht besuchen kann.

Wie ist das Eingewöhnungskonzept?

Eingewöhnung ist ein Prozess, der sich zwischen einer bestimmten Erzieherin oder einem bestimmtenErzieher, einer für das Kind vertrauten Person (in der Regel Mutter oder Vater) und dem Kind selbstvollzieht. Eingewöhnung bedeutet zunächst einmal, dass es dem Kind während des Aufenthaltes

Waldkäfer Kindergarten ganz einfach gut geht, dass es sich durch die Anwesenheit der Eltern nichtallein gelassen fühlt, also psychisch nicht überfordert wird. Das Kind bekommt die Möglichkeit, sichSchritt für Schritt an die neue Umgebung und die neuen Personen zu gewöhnen.

Wir praktizieren eine Mischform aus dem Berliner und dem Münchner Eingewöhnungsmodel. Wir möchten den Trennungsprozess so sanftmütig gestalten, wie es nur geht.

Die ersten drei Tage spielen für die Eingewöhnung des Kindes eine besonders wichtige Rolle und sollten deswegen nicht durch eine Trennung von den Eltern belastet werden. Die Erzieher*innen verhalten sich in den ersten Tagen eher abwartend und beobachten das Kind. Sollte das Kind keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen, werden die Fachkräfte die Initiative ergreifen. Während dieser Zeit lernen die Fachkräfte das Kind kennen, erfahren viel über Vorlieben und Abneigungen, beobachten die Eltern-Kind-Interaktion. Die Eltern können durch den Aufenthalt im Wald das Klima und dadruch dienotwendige Kleidung besser einschätzen, sehen, wie die anderen Kinder ausgerüstet sind und in den Wald mitbringen, wie der Umgang der Fachkräfte mit den Kindern verläuft und können ihr Kind so später mit einem guten Gefühl und Vertrauensvoll an die Erzieher*innen übergeben.

Nach ca. vier Tagen verabschieden sich die Eltern erstmal für eine kurze Zeit. Die Reaktion des Kindes auf diesen ersten wirklichen Trennungsversuch in der neuen Umgebung enthält wichtige Anhaltspunkte über die Dauer der Eingewöhnungszeit.

Die Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen, wenn die Erzieher das Kind im Notfall trösten können. Das muss nicht heißen, dass das Kind nicht mehr weint, wenn die Eltern sich nach dem Bringen von ihm verabschieden. Eltern und Kinder dürfen sich so viel Zeit für die Eingewöhnung nehmen, wie sie benötigen.

Die Kinder und Eltern suchen sich zur Verabschiedung ein eigenes Ritual aus, so wie sie es brauchen (z.B. Umarmung, Küsschen, winken, Inuitküsschen, „Brofist“ oder „High Five“). Manche Kinder verabschieden sich durch eine Begleitung der Eltern bis zur Waldgrenze.

Unsere Erzieher*innen bereiten sich auf die Eingewöhnungszeit vor. Sie erarbeiten entsprechende Zeitpläne für die Eingewöhnung, die es ermöglichen, mehrere Kinder in die Kindergruppe einzugewöhnen. Eingewöhnung bedeutet für die Erzieher*innen, sich mehrmals am Tage auf neue Kinder und auf neue Eltern einzustellen, konzentriert zu beobachten und ggf. Notizen zu machen. Im Mittelpunkt steht hierbei der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen dem Kind und den Fachkräften, Sensibilität und pädagogische Kenntnisse sind hierbei unerlässlich. Durch die individuelle Eingewöhnung lernen die Erzieher*innen die Kinder schneller und genauer kennen und kann so auf die Wünsche und Bedürfnisse besser reagieren.

Wie sind die Öffnungszeiten des Kindergartens?

Öffnungszeiten

Bringzeit: ab 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr

Pädagogische Kernzeit: 8:30 bis 12:00 Uhr

Abholzeit: ab 12:00 bis 13:30 Uhr

Schließtage werden zu Kindergartenbeginn rechtzeitig mitgeteilt.

Wie werden die Kinder auf die Schule vorbereitet?

Im Grunde genommen ist alles was vor der Schule passiert “Vorschule”.

Durch die vielen elementaren Erfahrungen, die die Waldkinder täglich machen: klettern, matschen, balancieren…kann sich das Gehirn richtig entwickeln, denn wie viele Studien und Hirnforscher heute bestätigen:

Bewegung ist das Tor zum Lernen! Verbindungen zwischen Synapsen entstehen, sie ermöglichen abstraktes Denken wie lesen, schreiben und rechnen. Ergänzend bieten wir einmal wöchentlich eine “Forscherrunde” an, natürlich nur für die Vorschulkinder. Auf die Kinder abgestimmte Spiele und Angebote, stimmen spielerisch auf den Schulalltag ein: Formen legen, Mengen erfassen, Buchstaben und Silbenerkennung und vieles mehr. Wichtig ist uns aber, dass die Kinder ausgeglichen und mit Freude an die Arbeit gehen, selbstständig und selbstbewusst sind und sich mit ihren Klassenkameraden arrangieren. Und natürlich: viel in der Natur spielen, experimentieren und hautnah Dinge zu be”greifen”. Lehrer bestätigten uns: Waldkinder sind konzentriert, aufmerksam, sehr sozial, sprachlich gewandt, äußerst kreativ, kognitiv und motorisch fit und in ihrem Tun sehr selbstständig. Fazit: Waldkinder werden optimal auf die Schule und das Leben vorbereitet!

Wie sieht der Tagesablauf im Kindergarten aus?

Begrüßung/Ankommen

Der Waldkindergarten Tag beginnt draußen am Bauwagen mit der Begrüßung eines jeden Kindes.

Morgenkreis

Für gewöhnlich findet der Morgenkreis im gelben „Morgenkreiszelt“ statt. Zusammen starten wir den Morgenkreis mit der „Morgenkreiskerze“ welche von einem Kind angezündet wird und wir ein erstes Lied singen.
Dann stellen sich in der Runde schon die ersten Fragen. „Wer und wie viele Kinder sind heute da und wer fehlt in unserem Kreis?“ „Welchen Tag haben wir und wie ist das Wetter heute?“ Anschließend besprechen wir die Waldregeln. Es werden Fragen gestellt und es ergeben sich erste Gespräche, jahreszeitliche Themen, Lieder, Gedichte und Spiele folgen.

Nach dem Morgenkreis wird gemeinsam Brotzeit gemacht, mit vorherigem Händewaschen.

Freispiel

Die Kinder spielen wie und was sie möchten. Sie lassen Landschaften aus Matsch, Wasser, Steinen und Ästen entstehen, sie werken und gestalten mit Zweigen, Baumscheiben und Blättern. Es wird balanciert, geklettert, gesprungen, gelaufen, gelacht, gerufen, gesungen, gelauscht, geraten, gezählt, untersucht, geholfen, entdeckt und vieles mehr. Pädagoginnen und Pädagogen begleiten die kindlichen Spielprozesse, sie geben bei Bedarf Anregung, Unterstützung und Trost.

Projekt- und Aktionenzeit

Diese Zeit wird individuell für jeden Tag geplant. Je nach Wetter, Jahreszeit oder Themen bzw. Bedürfnisse die für die Kinder gerade im Vordergrund stehen. Es handelt sich dabei um prozessorientierte Projekte oder Aktionen. Es gibt ein Thema, dazu meist viele Ideen. Wie diese umgesetzt, verändert oder ergänzt werden, entwickelt sich in einem gemeinsamen Prozess Schritt für Schritt. Diese Zeit wird fließend in die Freispielzeit eingebaut.

Abschlusskreis

Nach dem gemeinsamen aufräumen, rundet ein Lied den Tag ab – „Alle Leut gehen jetzt nach Hause“.
So endet der Tag im Waldkindergarten. Die ersten Kinder werden abgeholt und so ist wieder ein schöner Tag voller Abenteuer und Erlebnisse im Waldkindergarten zu Ende gegangen.

Mensch im Mittelpunkt.